Kocheigenschaften

Speisekartoffeln werden nach ihren Kocheigenschaften unterschieden. So gibt es festkochende, vorwiegend festkochende und mehligkochende Sorten. Sie alle sind für unterschiedliche Gerichte geeignet.

Festkochende Sorten

Festkochende Kartoffelsorten haben einen geringen Stärkegehalt und behalten beim Kochen, Braten und Backen ihre Form. Sie sind daher für Salz-, Pell- und Bratkartoffeln, Kartoffelsalate sowie Gratin und Aufläufe sehr gut geeignet. Die Knollen haben eine feste, feinkörnige und feuchte Konsistenz. Sie platzen beim Kochen nicht auf, behalten ihre feste feste Struktur und zeigen eine glatte feuchte Schnittfläche. Sie haben einen milden bis angenehm kräftigen Geschmack.

 

Sorten: Belana und Alexandra

Vorwiegend festkochende Sorten

Unter dieser Bezeichnung werden Kartoffelsorten von feinkörniger und mäßig feuchter Konsistenz gehandelt.  Sie neigen beim Kochen zu mäßigem Aufspringen. Das Spektrum der vorwiegend festkochenden Kartoffeln reicht je nach Sorte und Stärkegehalt von eher festkochenden bis zu eher mehlig kochenden Vertretern. Ihr Geschmack ist mild bis angenehm kräftig und sie finden am häufigsten Verwendung in Aufläufen und Gratins. Auch für Suppen, Rösti und Pommes frites sind sie sehr gut geeignet. Wer Kartoffeln lieber etwas weniger bissfest mag, liegt bei vorwiegend festkochenden Sorten richtig. Sie entwickeln beim Kochen eine mittlere Festigkeit, die der Gabel kaum Widerstand entgegensetzt. Die Laura hat den intensievsten Kartoffelgeschmack.


Sorte: Laura

Mehligkochende Sorten

Mehlig kochende Kartoffelsorten zeichnen sich durch einen relativ hohen Stärkegehalt aus. Daher binden sie Eintöpfe und Suppen hervorraged und verleihen ihnen eine cremige Note, auch für Kartoffelpüree und Klöße sind sie gut geeignet. Beim Kochen platzen sie häufig auf. Sie haben einen kräftigen Geschmack und verbinden sich gerne mit allen Arten von Flüssigkeiten. Sie sind sie trocken und grobkörnig.



Sorte: Afra